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1. Wanderung des Jahres

Nach der langen coronabedingten Pause trafen sich 25 Wanderfreunde am 23. Juni zur Jedermann-Wanderung.

Gut gelaunt, da uns der Wettergott wohlgesonnen war, startete die Gruppe von der Evenkopfhütte zu einer moderaten ca. 4 Kilometer langen Rundwanderung durch die Nuttlarer Flur am Rocken. Die Aussicht auf die vom Borkenkäfer geschädigten und abgeholzten Wälder ist natürlich erschreckend.

Zum Abschluss ging es dann in die vereinseigene Evenkopfhütte zum Kaffeetrinken. Die Freude der Teilnehmer, nach der langen Pause bekannte Gesichter wieder zu sehen und sich auszutauschen, war natürlich groß. Mit der Hoffnung auf niedrige Inzidenz-Zahlen wird die nächste Wanderung für Juli geplant.

Rückblick auf das Wanderjahr 2020

Das Wanderjahr 2020 hat im SGV mit der Generalversammlung am Sonntag, 2. Februar im Gasthof Dalla-Valle einen guten Start genommen.

Die ersten Wanderungen fanden bei gutem Wanderwetter statt, zu Weiberfastnacht trafen sich einige feierlustige SGV-ler zu einem leckeren Frühstücksbuffet in der SGV-Hütte am Evenkopf.

Am 7. März hat Wanderführer Heinz Kersting eine Wandertour anlässlich des 75. Jubiläums der Rheinüberquerung der US Armee am 7. März 1945 nach Remagen geleitet.

Die beliebten Jedermannwanderungen fanden bis zum 11. März statt. Dann kam auch für den SGV die Corona Pandemie und unterbrach alle Aktivitäten.

Nach einigen ruhigen Wochen wurden die Jedermannwanderungen unter Hygieneauflagen wieder aufgenommen. Die Wanderungen starteten und endeten nun alle in Nuttlar, da Fahrgemeinschaften nicht möglich waren. Nun wurde bei gutem Wetter und guter Laune die Nähere Umgebung erwandert. Auf dem kurzfristig angepassten Programm standen nun u.a. eine Wanderung zum Rocken und der SGV Hütte und der Elpe Pfad in Ostwig.

Der Höhepunkt des Wanderjahres mit dem 1. Nuttlarer Wandertag im September musste leider auf einen zukünftigen Termin verschoben werden.

In der Statistik des SGV Nuttlar wird das Jahr 2020 eine Kerbe hinterlassen, aber trotz der Einschränkungen im Wanderjahr 2020 hat der SGV Nuttlar 8 Wanderungen durchgeführt und die Teilnehmer (78 Mitglieder und 3 Gäste) haben insgesamt 1036 km erwandert. 

Dezember-Wanderung

Jedermann-Abschlusswanderung

Zur Abschlusswanderung bei herrlichem Sonnenschein trafen sich am 4. Dezember 15 Teilnehmer am Parkplatz „Evenkopfhütte“. Gut gelaunt ging es dann auf dem Wanderweg „A6“ in Richtung „Wasserrädchen“.

Hund Elvis auf den Spuren seines Herrchens
Rast am Grenzstein

Eine kleine Rast war willkommen zum Verteilen von Süßigkeiten aus dem Nikolausstrumpf. Der weitere Weg führte dann in der aufkommenden Dämmerung zum Ausgangspunkt zurück.

Abschließend gab es in der Evenkopfhütte Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Der Jahresrückblick mit Fotoschau rundete den schönen Nachmittag ab.

Besuch in der Backstube

Am 20. November starteten 30 Jedermann-Wanderer zu einer besonderen Aktion nach Berge. Ein kurzer Spaziergang führte von der Kirche in das Gewerbegebiet zur Bäckerei Franzes. Der Chef Thomas Franzes begrüßte die Gruppe zu einer Führung durch seinen Handwerksbetrieb.

Backstube „heute“

Anschaulich erklärte er die einzelnen Produktionsschritte – von der Vorratshaltung bis hin zum Backvorgang – und zur Abholung für die Filialen. In einem modernen und großzügigen Umfeld werden täglich in den frühen Morgenstunden von den Mitarbeitern ca. 1.000 Brotlaibe (ausnahmslos von Hand) geformt.

Warenlager
Computer für die Rezeptur

Auch das Thema Nachhaltigkeit wird vom Bäckermeister Franzes bei seinen Investitionen berücksichtigt. Nach dieser interessanten Führung ließen sich die Teilnehmer anschließend im firmeneigenen Cafe` in geselliger Runde Kaffee und leckeren Kuchen schmecken.

Glennetal im November

Die diesjährige Novemberwanderung der „Rüstigen“ startete mit 9 Wanderern am Parkplatz Schlagwasser in Kallenhardt. Am Sutlindenkopf und Brilonscher Kopf vorbei erreichten wir den Großen Äsberg. Von hier führte uns der Weg dann bergab ins Glennetal.

Glennebrücke

Nachdem wir die Glenne überquert hatten, stiegen wir durch noch herrlichen Herbstwald aufwärts am Hasenkirchhof vorbei, bevor es dann vor dem Önningsberg mit schöner Aussicht über das Glennetal und Kallenhardt zum Ausgangspunkt zurück ging.

Herstwald bei Kallenhardt

Suche nach Silber im Schmalahtal

Stop am Silbersee

Am Wanderparkplatz in Brilon Wald haben wir uns, im Rahmen der monatlichen Jedermann-Wanderung, mit dem SGV Bruchhausen am 16. Oktober bei bestem Herbstwetter getroffen. Dann ging es durch das Schmalahtal zum Silbersee. Dieser ist eine Stauanlage im Rothaargebirge, die zur Trinkwasserversorgung der Stadt Brilon dient. Silber wurde leider nicht gefunden.

Weiter ging es durch das Wassereinzugsgebiet zum „Schmelzofen“, der vor 400 Jahren durch holländische Arbeiter erbaut wurde. Hier gewann man zur damaligen Zeit Eisenerz. Zweihundertjährige Fichten säumten unseren weiteren Weg. Die Fichten sind inzwischen für Sägewerksgatter zu dick. Sie werden gerne für Bio-Gasanlagen als Mittelpfeiler genutzt. Dank des Rangers Franz-Josef Kleemann wurden sie vor dem Absägen gerettet.

Zum gemütlichen gemeinsamen Ausklang kehrte die Wandergruppe im Rosencafe`in Bruchhausen ein. Bei Kaffee, Kuchen und netten Gesprächen wurde auch dem Wanderführer Franz-Josef herzlich für seine ausführliche Führung gedankt.

Wanderung im heimatlichen Umfeld

Mit 21 Teilnehmern startete die monatliche Jedermann-Wanderung ab der Kirche in Nuttlar. Der Weg führte bei wunderbarem Sonnenschein durch unser Dorf in Richtung der Autobahnbrücke (A 46), über den „X10“ mit Blick auf friedlich grasende Highland Rinder weiter zum Rocken.

Zum Abschluss fand dann ein gemütliches Kaffeetrinken mit Platenkuchen in unserer Evenkopfhütte statt.

Heinz als Hahn im Korb

Quelllebendig wandern

Am 8. September begaben sich 14 Wanderer auf den Weg zu den Emsquellen. Durch das Naturschutzgebiet Moosheide über sandigen Boden mit lichten Eichen- und Kiefernwäldern kamen wir schon bald zum Ems-Informations-Center. Hier konnte man über die Ems, den kürzesten Strom Deutschlands mit 371 km, viel erfahren. Weiter ging es über Naturpfade vorbei an der Wiese der Sennepferde – eine besondere genügsame Rasse – in das eigentliche Quellgebiet. Hier konnten wir bei unserer Mittagsrast die mitgebrachten Leckereien aus unseren Rucksäcken verzehren. Über Treppenstufen ging es hinab ins Quellgebiet. Zunächst nur ein Schlammloch, ein paar Meter weiter aber durch aufsteigendes Grundwasser ein kleiner Bach – die Ems.

Der Weg führte uns weiter durch Wald und über offene Heideflächen nach Bentlake. Hier konnten wir das Heimatmuseum besichtigen. Leider nur von außen.

Bevor wir wieder zu unseren Autos kamen, wurde noch die Frage geklärt, was eine Bifurkation ist. Am Krollbach war dies anschaulich dargestellt. Das Wasser des Baches teilt sich hier und fließt einmal über den Rhein und andererseits über Lippe uns Ems in die Nordsee.

Vor der Heimfahrt stärkten wir uns noch bei Kaffee und leckerem Kuchen. Die Besitzerin des kleinen Cafes freute sich, weil wir mit unseren grünen Shirts passend zur Deko gekleidet waren.