Alle Beiträge von Karin Mosen

Das Wandern ist des Müllers Lust

Marienhain in Esshof
Am Marienhain in Esshof

Diesem alten Lied folgend erkundeten 18 Jedermannwanderer im Juli die Heimat der ehemaligen Müller der „Altenbürener Mühle“, die zu den Baudenkmäler der Stadt Brilon gehört. Am schön gepflegtem Marienhain in Esshof legten wir einen kurzen Fotostop ein, um anschließend weiter leicht bergan zum Volksloh zu wandern.

kleine Trinkpause

Von hier führte die Route in Richtung kleiner Hoggenberg (505 m), der höher als der große Hoggenberg (492 m) ist, wie ein gut informierter Teilnehmer feststellte. Der Grund der Bezeichnung kann also nur die Masse des Bergs sein. Im weiteren Verlauf der Wanderung konnten wir beobachten, daß sich auf den abgeholzten Flächen Pflanzen und Gräser in Richtung einer Heidelandschaft entwickeln.

Mit Blick auf das kleine Dorf Rixen und die Briloner Hochebene ging es dann – unterwegs erwischte uns noch ein plötzlicher Regenschauer, was der guten Laune aber keinen Abbruch tat -entlang des Glennebachs nach rund 8 km zur Einkehr in die Mühle, wo diese schöne Wanderung bei Sonnenschein im Biergarten

Altenbürener Mühle

einen gemütlichen Abschluss bei Kaffee und frischen Waffeln fand.

Rund um den Bastenberg

Start zur Wanderung um den Bastenberg

Die Jedermann-Wanderung im Juni lockte 14 Teilnehmer die Wanderschuhe zu schnüren und sich oberhalb von Berlar auf die etwa 8 km lange Tour zu begeben.

Die Strecke führte leicht ansteigend auf naturbelassenem Untergrund mit schöner Aussicht auf die Nachbardörfer, in der Ferne war der Mescheder Hausberg „Vogelsang“ gut zu erkennen, zum ersten Stopp an der Infotafel „ehemalige Bergbaukolonie Alexander “

Infotafel am Bastenberg

die einiges Wissenwertes über den Ramsbecker Bergbau vermittelt.

Weiter ging es dann zum Altarstein, oberhalb der Ortschaft Brabecke mit Blick zur Hunau,

Jedermann-Wanderung um den Bastenberg
Am Altarstein am Bastenberg

einem massiven, verwitterten Felsblock in Form eines langgezogenem Tisches. Nach einem Kräuterschnäpschen nahm die Wandergruppe dann den letzten Anstieg zum Gipfelkreuz auf 745 m ü.NN. in Angriff.

Am Bastenberg
Jedermann-Wanderung um den Bastenberg
Zwei Damen und ein Steinmännchen
Geschafft!

Zum Abschluss erwartete die Wanderer zur allgemeinen Überraschung

Kaffeepause am Bastenberg
Hahn im Korb
mhm, lecker 😋!
mhm, 😋!

noch Kaffee und leckerer Kuchen in der freien Natur!

Frühling lockt zum Wandern

Pünktlich zum Frühjahrsanfang eröffneten 16 Wanderfreunde die Saison der Jedermann-Wanderung. Vom Start am Parkplatz Stimmstamm führte der ca. 7 km lange Rundweg auf dem allseits bekannten Plackweg (X1) bei sonnigem Wetter moderat zum Lörmecketurm. Unterwegs wurde eine Bank

Riesenbank mit Aussicht

von den Teilnehmern auf Festigkeit geprüft und für gut befunden. Bei herrlichen Aussichten auf markante Berge und Orte

Auf dem Plackweg (X1)
Blick auf Eversberg

konnten wir, je näher wir dem Turm kamen, einen Eindruck von dem enormen Ausmaß der Borkenkäferschäden im Arnsberger Wald gewinnen (weit und breit kein Baum zu sehen).

Weg zum Lörmecketurm
Hinweis zum Warsteiner Schnadeweg „Wöske Schnaodloipers“

Nach einer kleinen Pause am Turm, der von ein paar Teilnehmern wegen der Superfernsicht bestiegen wurde,

Pause am Lörmecketurm
„Knorrige Figuren“ mit Wanderern auf der Plackweghöhe

ging es über einen Baumlehrpfad weiter auf dem „A4“ zum Kapellenplatz.

Im großen Bogen führte der Rest des Weges dann über einen zum Teil schönem, naturbelassenen Pfad zurück zum Ausgangspunkt. Im Traditionsgasthof am Stimmstamm ließen wir in geselliger Runde den Nachmittag nochmals Revue passieren.

Aprilwetter im November

Trotz strömenden Regen trafen sich 12 wetterfeste Wanderfreunde zur letzten Jedermann-Wanderung des Jahres an der Schützenhalle in Nuttlar.

Mit Hoffnung auf Wetterbesserung ging es Richtung Stauwehr, wo sich die sonst anwesenden Entenfamilien ein angenehmeres Plätzchen gesucht hatten und lieber durch Abwesenheit glänzten. Entlang der Ruhr führte der Weg durch das Sündenwäldchen, als plötzlich der Wettergott ein Einsehen hatte und die Regenwolken weiterzogen, so dass wir die übliche Pause einlegen konnten.

Ruhebank oberhalb der Ruhr
Kaum zu glauben, blauer Himmel

Weiter ging es unterhalb der Autobahn nach Velmede, wo Kaffee und leckerer Kuchen (aber bitte mit Sahne) auf uns warteten. Nach diesem Zwischenstop wurde der Rückweg bei einbrechender Dunkelheit in Angriff genommen. Das einhellige Fazit war, dass die Wanderung trotz kräftigem Schauer am Anfang allen Spaß gemacht hatte.

Impressionen des „Goldenen Oktobers“

Zur Oktoberwanderung für Jedermann starteten 16 Wanderfreunde mit einem ortskundigen Wanderführer an der Ruinenmauer der Klosteranlage Rumbeck. Die rund 7 km lange Route führte uns auf dem nahen Poesiepfad oberhalb des Mühlenbachtals moderat über naturbelassene Wege durch den herbstlichen Laubwald mit seiner intensiven Färbung zur Umrundung des Hopfenbergs.

Im Gänsemarsch über Stock und Stein

Megabank mit Blick auf Arnsberg

Unterwegs waren noch vereinzelte Pilze, leider nicht genießbar, und reichlich Kastanien und Maronen zu finden.

Schopftintling
Glückspilz, aber leider giftig

Mit schönen Eindrücken vom Arnsberger Wald, wo nur vereinzelt der Borkenkäfer seine Spuren hinterlassen hat, endete diese Wanderung zum gemütlichen Abschluss im Klostercafe`.

Unterwegs auf dem „Goldenen Pfad“

Die Wanderung für Jedermann führte im August auf die Niedersfelder Hochheide. Bei wolkenverhangenem Himmel starteten wir am Wegweiser „GoldenerPfad“,

der uns zum Eingangstor der Heide brachte. Hier ließen es sich zwei Teilnehmer nicht nehmen, aus der Tonne zu grüßen.

Im Hintergrund tierische Rasenmäher

Weiter ging es vorbei an den einzelnen Stationen mit Erklärungen und Besinnlichem über die wunderbar blühende Heide.

Unterwegs lockten die zahlreichen leckeren Heidelbeeren und vereinzelte Pilze die Wanderer zum naschen und sammeln ein. Der naturbelassene Weg führte dann weiter zur Hoppeckequelle, wo eine kleine Rast eingelegt wurde.

Sonnenbank für einen Mini-Alligator
Hoppeckequelle

Von hier wanderten wir weiter zum Clemensberg (838 m), der nach dem Langenberg und dem Kahlen Asten zu den höchsten Bergen des Sauerlandes zählt. Vom Gipfelkreuz hat man einen herrlichen Ausblick auf die Winterberger Hochfläche.

Auf der Höhe des Clemensberges verläuft die Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Weser, denn in der Winterberger Hochfläche fließt der Bach Hille der Ruhr und die Ruhr dem Rhein entgegen. Die Hoppecke, deren Quelle wir eben besucht hatten, fließt der Diemel und dann der Weser zu.

Dieser informative, schöne Tag endete zum Abschluss an der Hochheide Hütte, wo wir bei Kaffee und Kuchen dem Wettergott danke sagten, der uns wohlgesonnen war und der Regenschirm zu bleiben konnte.

Auf den Spuren des Schiefers

Zur Jedermann-Wanderung im Juli starteten 12 Wanderfreunde vom Treffpunkt Schützenhalle Nuttlar um die nähere Umgebung zu erkunden. Entlang der Bahnstrecke führte die Route bergauf zum Dümel und weiter mit Blick auf die Autobahnbrücke

Eine der drei Autobahnbrücken rund um Nuttlar - Ausfahrt Olsberg
Ausfahrt Richtung Olsberg

über naturbelassene und moderate Wege, auf einem Teil über die „Alte Briloner Straße“, zum Wanderparkplatz Kluse. Von hier nahmen wir nach einer kurzen Pause

Gruppe am Wanderparkplatz Kluse - vor dem Likörchen
Wanderparkplatz Kluse- vor dem Likörchen
Am Wanderparkplatz Kluse - nach dem Likörchen
und nach dem Likörchen

den Pfad entlang eines Weizenfeldes zum Ochsenberg. In der Blüte des Schieferbergbaus in Antfeld befanden sich hier sieben Stollen zum Abbau des schwarzen Goldes bis zur Aufgabe in den 1940er Jahren. Mit einer schönen Sicht auf das Dorf mit dem imposanten Schloss der Familie von Papen

Antfelder Schloss 🏰 im Hintergrund der "hölzerne Peter"
Antfelder Schloss

und dem Hamberg, mit der in den Fels geschlagenen Mariengrotte und darüber die zu Ehren der im ersten Weltkrieg Gefallenen des Dorfes errichteten Kapelle, wanderten wir durch einen schattigen Laubwald, am Wegesrand konnte man Überreste von Schiefer entdecken,

Im tiefen Wald- endlich Licht
Im tiefen Wald

zurück zum Dümel, wo wir zum Abschluss mit Kaffee und leckeren Waffeln bewirtet wurden.

Unterwegs auf dem Biberpfad

Um den Rüthener Stadtforst zu erkunden machten sich 12 Jedermannwanderer am 24. Mai vom Parkplatz Bibertal auf den etwa 7 km langen Rundweg (3 Seniorinnen bevorzugten einen Spaziergang im Tal).

Vorbei an der Jugendherberge Rüthen ging es zunächst auf der Sauerland-Waldroute über Naturpfade bergauf

zum Rabenknapp und weiter auf dem Zeitlerweg zum Besenliet (401m) durch schöne Buchenwälder mit ihrem satten Maigrün.

Am Wegesrand konnte man sich auf Informationstafeln über einzelne Baumsorten informieren.

Über den Wanderweg „A10“ führte der Weg

mit schöner Sicht auf die Stadt Rüthen, mit ihrem markanten Wasserturm, sanft bergab in das Bibertal mit seinem gleichnamigen Bach, der auf Briloner Stadtgebiet am kleinen Fahrenberg (464m) entspringt und bei Rüthen in die Möhne mündet. Er sorgt an seinem Ufer für Feuchtwiesen mit zahlreichen Pflanzen

Gelbes Windröschen

und staut sich zu einem imposanten Teich, der von Wildgänsen mit ihren Küken bevölkert wird,

„Bieber“ waren nicht zu sehen.

Nach einer kleinen Ruhepause

ging es zum Kaffeetrinken in die SGV-Hütte am Evenkopf.

Panoramablick über das Ruhrtal

Start am Wanderparkplatz Langerberg

Im April trafen sich 19 Wanderfreunde zur monatlichen Jedermann-Wanderung. Los ging es bei herrlichem Sonnenschein oberhalb von Olsberg auf der Waldroute und dem Kneippweg

moderat ohne Steigungen zu einem Insektenhotel, die ihr Heim noch nicht bezogen haben,

dann weiter zu einem Baumrätsel, wo man sein Wissen zu den einzelnen Baumarten prüfen konnte.

Lösung versteckt unter dem Anschnitt

Vorbei an einer überdimensionierten Holzbank (für Riesen), die zu einer Rast einlädt, führte der Weg dann zum Gipfel des Langerbergs (555 m), wo die Wanderer eine phantastischen Aussicht auf Olsberg mit seinem markanten gleichnamigen Berg, sowie auf der anderen Seite auf die Briloner Hochebene hatten.

Weiter ging es durch einen kleinen Wald zum Antfelder Kreuz und dem nächsten schönen Blick auf das Ruhrtal und in der Ferne auf die Bruchhauser Steine.

Zum Abschluss der rund 6 km langen Wanderung rundete eine Einkehr in einem Café in Bigge diesen schönen Tag ab.

Auf den Spuren von Pfarrer Kneipp

Kneipp Figuren
Historie zu Dr. August Grüne

Mit Winterjacke, Mütze und Schal ausgerüstet trafen sich nach langer Winterpause 18 Wanderfreunde am 15. März zur ersten Jedermann-Wanderung des Jahres 2023. Los ging es an der SGV-Wandertafel vor der Touristik Olsberg

„5 Elemente ergibt ein Ganzes“

entlang der Ruhr auf dem Kneippweg in Richtung des Kurparks mit informativen Hinweisen zum Kneippverfahren.

Der Gierskoppbach begleitete uns ein Stück auf dem Wanderweg,

Gierskoppbach

der unterhalb des Olsbergs mit seinem markanten Gipfelkreuz in Richtung Elleringhausen führt. Unterwegs zeigten sich noch die letzten Schneereste, aber auch die ersten Frühlingsboten

erfreuten das Auge der Wanderer.

kleine Pause

Am Ende des etwa 7 km langen Rundwegs erwarteten uns im Café Kropff leckerer Kuchen und Getränke. In gemütlicher Runde wurde ein positives Fazit dieses schönen Nachmittags gezogen.

„Aber bitte mit Sahne“