Alle Beiträge von Karin Mosen

Der Berg „Gipfel“ ruft!

Gipfelkreuz auf dem Olsberg

Unter diesem Motto bei herrlichem Sonnenschein, an diesem Tag stimmte die Aussage „goldener Herbst“, starteten 17 Wanderfreunde zur monatlichen Jedermann-Wanderung oberhalb von Bruchhausen an den Steinen.

Start oberhalb Bruchhausen von Deimels Hütte

Mit Blick auf die imposanten Felsriesen führte der Weg bergauf zum Heidkopf (715 m). Erklärungen und Anekdoten unserer Wanderführerin, einer gebürtigen Bruchhauserin, zu den einzelnen Giganten z.B. dem Goldstein, der im Sonnenlicht golden schimmert, erfreute die Wanderer.

Naturpfad zum Olsberg
Natur pur
Im Gänsemarsch zum Olsberg
Tief im Wald
Herbstliche Natur pur
Waldpfad zum Gipfel
im Gänsemarsch voran

Es war ein Vergnügen über Naturpfade mit hohen Gräsern und Farnen, im Unterholz zeigten sich zahlreiche Fliegenpilze in leuchtendem Rot, zu wandern. Unterwegs konnten die Teilnehmer die schönen Aussichten auf die benachbarten Berge, wie die Wiedegge und den Ohlenberg – beide über 700 m – genießen.

Blick vom Heidkopf zur Wiedegge und Ohlenberg
Erklärungen des Wanderführers

Ein Highlight dieser Wanderung war unzweifelhaft der Gipfel des Olsbergs, dessen Kreuz weit sichtbar als Wahrzeichen von Olsberg zu erkennen ist. Ein wunderbarer Ausblick auf das Ruhrtal und zahlreiche Orte, selbst Nuttlar mit der höchsten Autobahnbrücke in NRW war zu sehen, belohnte die Wanderer für die Mühe des Anstiegs.

Gipfelblick ins Ruhrtal
Weitsicht vom Olsberger Gipfelkreuz
Olsberg von oben und Sicht bis zur Talbrücke Nuttlar
Blick ins Ruhrtal

Zur guten Laune trug dann Schokolade und ein Likörchen bei, sodass wir uns nach einer ausgiebigen Rast bei aufziehender Dämmerung auf den Rückweg zum Ausgangspunkt machten. Dieser schöne Nachmittag fand dann seinen Abschluss in einem Olsberger Café.

Herbstwanderung durch den Naturpark Arnsberger Wald

Jedermann-Wanderung in Enste
Kleine Besprechung am Start

Bei wunderschönem Altweibersommerwetter starteten wir im September zur monatlichen Jedermann-Wanderung vom Wanderparkplatz „Kämpchen“ in Enste. Entlang des Baches „Glassmecke“, mit Blick auf kleine Wasserzuläufe, führte uns der Weg moderat bergan

Auf den Wanderwegen A7,8,9 in Enste
Richtung Enster Knick

durch den herbstlichen Laubwald. In diesem Waldgebiet gibt es kaum Fichten, die durch den Borkenkäfer geschädigt wurden – eine Seltenheit im Sauerland-, und so konnten wir die angenehmen Temperaturen beim Anstieg genießen.

Weg Richtung Enster Knick
Auf dem Schlingweg

Die Wanderung verlief rund um den Wolfskopf mit schönen Aussichten

Jedermann- Wanderung Enste
Wanderführer unter sich
Jedermann-Wanderung auf dem Schlingweg Enste
Kleine Erdkröte in Werners Hand

und Entdeckung am Wegesrand zum Schluß über einen schmalen, naturbelassenen Baumwurzelpfad nach zurückgelegten 7 km zum Ausgangspunkt zurück. Kaffee und Kuchen in einem Enster Café rundeten diesen schönen Tag ab.

Impressionen im Hawerland

Start in Wormbach

Am letzten August-Sonntag starteten zwölf Wanderfreunde zu einer 13 km langen Erkundungsrunde durch das Hawerland.

Hawerland nennt man die offene sanft geschwungene Landschaft im Schmallenberger Sauerland. Zur Information stehen an markanten Stellen „Lauschpöhle“, die durch Betätigung einer Kurbel Auskünfte über Begebenheiten und Anekdoten des jeweiligen Standorts zum Besten geben, was zwei Wanderer auch gerne genutzt haben.

Lauschpohl am Soester Totenweg
Lauschpohl bei Ebbinghof

Auf dem „Soester Totenweg“ und „Mythenweg“ führte die Wanderstrecke über naturnahe Pfade um den Ellenberg

Blick vom Soester Totenweg

durch bäuerlichgeprägte kleine Dörfer wie Berghausen, Oberberndorf und Felbecke.

Rast am Meilerplatz
Wigwam am Meilerplatz

Unterwegs begleiteten uns zum Vergnügen der Teilnehmer neugierige Haustiere, die sich auch streicheln ließen und keine Scheu zeigten.

Gehege bei Berghausen
Böckchen in Habachtstellung
Eselparade in Oberberndorf
Am Reiterhof in Felbecke

Am Ende der Wanderung ließen wir es uns nicht nehmen den Anstieg zur weithin sichtbaren Kreuzkapelle auf der Egge in Angriff zu nehmen und die alte Pfarrkirche St. Peter und Paul in Wormbach, die zu den Sauerland- Seelenorte gehören, zu besichtigen.

Kreuzberg-Kapelle auf der Egge
Kreuzbergkapelle
Pfarrkirche in Wormbach
Pfarrkirche St. Peter und Paul

Hier wurde ungefähr im Jahr 800 n.Chr. die erste Urpfarrei des Sauerlands eingeweiht. Bedeutend war Wormbach auch als Dekanat in früheren Zeiten.

Zum Abschluss dieses schönen Tages führte der Heimweg dann zum Kaffeetrinken in das Hotel Kleins Wiese am Rimberg.

Kaffeeklatsch bei Kleins Wiese
Aber bitte mit Sahne

Das Wandern ist des Müllers Lust

Marienhain in Esshof
Am Marienhain in Esshof

Diesem alten Lied folgend erkundeten 18 Jedermannwanderer im Juli die Heimat der ehemaligen Müller der „Altenbürener Mühle“, die zu den Baudenkmäler der Stadt Brilon gehört. Am schön gepflegtem Marienhain in Esshof legten wir einen kurzen Fotostop ein, um anschließend weiter leicht bergan zum Volksloh zu wandern.

kleine Trinkpause

Von hier führte die Route in Richtung kleiner Hoggenberg (505 m), der höher als der große Hoggenberg (492 m) ist, wie ein gut informierter Teilnehmer feststellte. Der Grund der Bezeichnung kann also nur die Masse des Bergs sein. Im weiteren Verlauf der Wanderung konnten wir beobachten, daß sich auf den abgeholzten Flächen Pflanzen und Gräser in Richtung einer Heidelandschaft entwickeln.

Mit Blick auf das kleine Dorf Rixen und die Briloner Hochebene ging es dann – unterwegs erwischte uns noch ein plötzlicher Regenschauer, was der guten Laune aber keinen Abbruch tat -entlang des Glennebachs nach rund 8 km zur Einkehr in die Mühle, wo diese schöne Wanderung bei Sonnenschein im Biergarten

Altenbürener Mühle

einen gemütlichen Abschluss bei Kaffee und frischen Waffeln fand.

Rund um den Bastenberg

Start zur Wanderung um den Bastenberg

Die Jedermann-Wanderung im Juni lockte 14 Teilnehmer die Wanderschuhe zu schnüren und sich oberhalb von Berlar auf die etwa 8 km lange Tour zu begeben.

Die Strecke führte leicht ansteigend auf naturbelassenem Untergrund mit schöner Aussicht auf die Nachbardörfer, in der Ferne war der Mescheder Hausberg „Vogelsang“ gut zu erkennen, zum ersten Stopp an der Infotafel „ehemalige Bergbaukolonie Alexander “

Infotafel am Bastenberg

die einiges Wissenwertes über den Ramsbecker Bergbau vermittelt.

Weiter ging es dann zum Altarstein, oberhalb der Ortschaft Brabecke mit Blick zur Hunau,

Jedermann-Wanderung um den Bastenberg
Am Altarstein am Bastenberg

einem massiven, verwitterten Felsblock in Form eines langgezogenem Tisches. Nach einem Kräuterschnäpschen nahm die Wandergruppe dann den letzten Anstieg zum Gipfelkreuz auf 745 m ü.NN. in Angriff.

Am Bastenberg
Jedermann-Wanderung um den Bastenberg
Zwei Damen und ein Steinmännchen
Geschafft!

Zum Abschluss erwartete die Wanderer zur allgemeinen Überraschung

Kaffeepause am Bastenberg
Hahn im Korb
mhm, lecker 😋!
mhm, 😋!

noch Kaffee und leckerer Kuchen in der freien Natur!

Frühling lockt zum Wandern

Pünktlich zum Frühjahrsanfang eröffneten 16 Wanderfreunde die Saison der Jedermann-Wanderung. Vom Start am Parkplatz Stimmstamm führte der ca. 7 km lange Rundweg auf dem allseits bekannten Plackweg (X1) bei sonnigem Wetter moderat zum Lörmecketurm. Unterwegs wurde eine Bank

Riesenbank mit Aussicht

von den Teilnehmern auf Festigkeit geprüft und für gut befunden. Bei herrlichen Aussichten auf markante Berge und Orte

Auf dem Plackweg (X1)
Blick auf Eversberg

konnten wir, je näher wir dem Turm kamen, einen Eindruck von dem enormen Ausmaß der Borkenkäferschäden im Arnsberger Wald gewinnen (weit und breit kein Baum zu sehen).

Weg zum Lörmecketurm
Hinweis zum Warsteiner Schnadeweg „Wöske Schnaodloipers“

Nach einer kleinen Pause am Turm, der von ein paar Teilnehmern wegen der Superfernsicht bestiegen wurde,

Pause am Lörmecketurm
„Knorrige Figuren“ mit Wanderern auf der Plackweghöhe

ging es über einen Baumlehrpfad weiter auf dem „A4“ zum Kapellenplatz.

Im großen Bogen führte der Rest des Weges dann über einen zum Teil schönem, naturbelassenen Pfad zurück zum Ausgangspunkt. Im Traditionsgasthof am Stimmstamm ließen wir in geselliger Runde den Nachmittag nochmals Revue passieren.

Aprilwetter im November

Trotz strömenden Regen trafen sich 12 wetterfeste Wanderfreunde zur letzten Jedermann-Wanderung des Jahres an der Schützenhalle in Nuttlar.

Mit Hoffnung auf Wetterbesserung ging es Richtung Stauwehr, wo sich die sonst anwesenden Entenfamilien ein angenehmeres Plätzchen gesucht hatten und lieber durch Abwesenheit glänzten. Entlang der Ruhr führte der Weg durch das Sündenwäldchen, als plötzlich der Wettergott ein Einsehen hatte und die Regenwolken weiterzogen, so dass wir die übliche Pause einlegen konnten.

Ruhebank oberhalb der Ruhr
Kaum zu glauben, blauer Himmel

Weiter ging es unterhalb der Autobahn nach Velmede, wo Kaffee und leckerer Kuchen (aber bitte mit Sahne) auf uns warteten. Nach diesem Zwischenstop wurde der Rückweg bei einbrechender Dunkelheit in Angriff genommen. Das einhellige Fazit war, dass die Wanderung trotz kräftigem Schauer am Anfang allen Spaß gemacht hatte.

Impressionen des „Goldenen Oktobers“

Zur Oktoberwanderung für Jedermann starteten 16 Wanderfreunde mit einem ortskundigen Wanderführer an der Ruinenmauer der Klosteranlage Rumbeck. Die rund 7 km lange Route führte uns auf dem nahen Poesiepfad oberhalb des Mühlenbachtals moderat über naturbelassene Wege durch den herbstlichen Laubwald mit seiner intensiven Färbung zur Umrundung des Hopfenbergs.

Im Gänsemarsch über Stock und Stein

Megabank mit Blick auf Arnsberg

Unterwegs waren noch vereinzelte Pilze, leider nicht genießbar, und reichlich Kastanien und Maronen zu finden.

Schopftintling
Glückspilz, aber leider giftig

Mit schönen Eindrücken vom Arnsberger Wald, wo nur vereinzelt der Borkenkäfer seine Spuren hinterlassen hat, endete diese Wanderung zum gemütlichen Abschluss im Klostercafe`.

Unterwegs auf dem „Goldenen Pfad“

Die Wanderung für Jedermann führte im August auf die Niedersfelder Hochheide. Bei wolkenverhangenem Himmel starteten wir am Wegweiser „GoldenerPfad“,

der uns zum Eingangstor der Heide brachte. Hier ließen es sich zwei Teilnehmer nicht nehmen, aus der Tonne zu grüßen.

Im Hintergrund tierische Rasenmäher

Weiter ging es vorbei an den einzelnen Stationen mit Erklärungen und Besinnlichem über die wunderbar blühende Heide.

Unterwegs lockten die zahlreichen leckeren Heidelbeeren und vereinzelte Pilze die Wanderer zum naschen und sammeln ein. Der naturbelassene Weg führte dann weiter zur Hoppeckequelle, wo eine kleine Rast eingelegt wurde.

Sonnenbank für einen Mini-Alligator
Hoppeckequelle

Von hier wanderten wir weiter zum Clemensberg (838 m), der nach dem Langenberg und dem Kahlen Asten zu den höchsten Bergen des Sauerlandes zählt. Vom Gipfelkreuz hat man einen herrlichen Ausblick auf die Winterberger Hochfläche.

Auf der Höhe des Clemensberges verläuft die Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Weser, denn in der Winterberger Hochfläche fließt der Bach Hille der Ruhr und die Ruhr dem Rhein entgegen. Die Hoppecke, deren Quelle wir eben besucht hatten, fließt der Diemel und dann der Weser zu.

Dieser informative, schöne Tag endete zum Abschluss an der Hochheide Hütte, wo wir bei Kaffee und Kuchen dem Wettergott danke sagten, der uns wohlgesonnen war und der Regenschirm zu bleiben konnte.

Auf den Spuren des Schiefers

Zur Jedermann-Wanderung im Juli starteten 12 Wanderfreunde vom Treffpunkt Schützenhalle Nuttlar um die nähere Umgebung zu erkunden. Entlang der Bahnstrecke führte die Route bergauf zum Dümel und weiter mit Blick auf die Autobahnbrücke

Eine der drei Autobahnbrücken rund um Nuttlar - Ausfahrt Olsberg
Ausfahrt Richtung Olsberg

über naturbelassene und moderate Wege, auf einem Teil über die „Alte Briloner Straße“, zum Wanderparkplatz Kluse. Von hier nahmen wir nach einer kurzen Pause

Gruppe am Wanderparkplatz Kluse - vor dem Likörchen
Wanderparkplatz Kluse- vor dem Likörchen
Am Wanderparkplatz Kluse - nach dem Likörchen
und nach dem Likörchen

den Pfad entlang eines Weizenfeldes zum Ochsenberg. In der Blüte des Schieferbergbaus in Antfeld befanden sich hier sieben Stollen zum Abbau des schwarzen Goldes bis zur Aufgabe in den 1940er Jahren. Mit einer schönen Sicht auf das Dorf mit dem imposanten Schloss der Familie von Papen

Antfelder Schloss 🏰 im Hintergrund der "hölzerne Peter"
Antfelder Schloss

und dem Hamberg, mit der in den Fels geschlagenen Mariengrotte und darüber die zu Ehren der im ersten Weltkrieg Gefallenen des Dorfes errichteten Kapelle, wanderten wir durch einen schattigen Laubwald, am Wegesrand konnte man Überreste von Schiefer entdecken,

Im tiefen Wald- endlich Licht
Im tiefen Wald

zurück zum Dümel, wo wir zum Abschluss mit Kaffee und leckeren Waffeln bewirtet wurden.