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Unterwegs auf dem „Goldenen Pfad“

Die Wanderung für Jedermann führte im August auf die Niedersfelder Hochheide. Bei wolkenverhangenem Himmel starteten wir am Wegweiser „GoldenerPfad“,

der uns zum Eingangstor der Heide brachte. Hier ließen es sich zwei Teilnehmer nicht nehmen, aus der Tonne zu grüßen.

Im Hintergrund tierische Rasenmäher

Weiter ging es vorbei an den einzelnen Stationen mit Erklärungen und Besinnlichem über die wunderbar blühende Heide.

Unterwegs lockten die zahlreichen leckeren Heidelbeeren und vereinzelte Pilze die Wanderer zum naschen und sammeln ein. Der naturbelassene Weg führte dann weiter zur Hoppeckequelle, wo eine kleine Rast eingelegt wurde.

Sonnenbank für einen Mini-Alligator
Hoppeckequelle

Von hier wanderten wir weiter zum Clemensberg (838 m), der nach dem Langenberg und dem Kahlen Asten zu den höchsten Bergen des Sauerlandes zählt. Vom Gipfelkreuz hat man einen herrlichen Ausblick auf die Winterberger Hochfläche.

Auf der Höhe des Clemensberges verläuft die Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Weser, denn in der Winterberger Hochfläche fließt der Bach Hille der Ruhr und die Ruhr dem Rhein entgegen. Die Hoppecke, deren Quelle wir eben besucht hatten, fließt der Diemel und dann der Weser zu.

Dieser informative, schöne Tag endete zum Abschluss an der Hochheide Hütte, wo wir bei Kaffee und Kuchen dem Wettergott danke sagten, der uns wohlgesonnen war und der Regenschirm zu bleiben konnte.

Auf den Spuren des Schiefers

Zur Jedermann-Wanderung im Juli starteten 12 Wanderfreunde vom Treffpunkt Schützenhalle Nuttlar um die nähere Umgebung zu erkunden. Entlang der Bahnstrecke führte die Route bergauf zum Dümel und weiter mit Blick auf die Autobahnbrücke

Eine der drei Autobahnbrücken rund um Nuttlar - Ausfahrt Olsberg
Ausfahrt Richtung Olsberg

über naturbelassene und moderate Wege, auf einem Teil über die „Alte Briloner Straße“, zum Wanderparkplatz Kluse. Von hier nahmen wir nach einer kurzen Pause

Gruppe am Wanderparkplatz Kluse - vor dem Likörchen
Wanderparkplatz Kluse- vor dem Likörchen
Am Wanderparkplatz Kluse - nach dem Likörchen
und nach dem Likörchen

den Pfad entlang eines Weizenfeldes zum Ochsenberg. In der Blüte des Schieferbergbaus in Antfeld befanden sich hier sieben Stollen zum Abbau des schwarzen Goldes bis zur Aufgabe in den 1940er Jahren. Mit einer schönen Sicht auf das Dorf mit dem imposanten Schloss der Familie von Papen

Antfelder Schloss 🏰 im Hintergrund der "hölzerne Peter"
Antfelder Schloss

und dem Hamberg, mit der in den Fels geschlagenen Mariengrotte und darüber die zu Ehren der im ersten Weltkrieg Gefallenen des Dorfes errichteten Kapelle, wanderten wir durch einen schattigen Laubwald, am Wegesrand konnte man Überreste von Schiefer entdecken,

Im tiefen Wald- endlich Licht
Im tiefen Wald

zurück zum Dümel, wo wir zum Abschluss mit Kaffee und leckeren Waffeln bewirtet wurden.

Wanderung in die Schweiz ………in der „Caller Schweiz“.

Die Juli-Wanderung startete für unsere 9 köpfige Gruppe an der Kelbkekapelle im Kelbketal bei Calle. Schon zu Anfang würden wir von einer Gruppe Mutterkühen mit ihren Kälbchen begrüßt.

Weiter verlief der Wanderweg A 6 oberhalb des Kelbkebaches. Nach einer kurzen Strecke bergab musste dann doch ein um so heftiger Anstieg gemeistert werden, so dass wir uns danach eine verdiente Pause gönnten. Danach erreichten wir über den C 2 das Schürenbachtal. Der Anstiege nicht genug, führte der Weg dann wieder bergan zum eigentlichen Highlight der Wanderung: Auf den 424 m hohen Hunstein. Die bis zu 10 m hohen Felsen begrüßten uns bei herrlicher Rundumsicht auf die Caller Schweiz an diesem Tag doch etwas stürmisch. Eine Panoramatafel beschreibt die Umgebung und gibt Einblicke in die Geschichte des Hunsteins.

Ab hier verlief der C 2 nur noch talwärts bis zu unserem Ausgangspunkt, der Kelbkekapelle.